Die Staatsanwaltschaften in Rheinland-Pfalz haben bis Mitte des Jahres rund 700 Ermittlungsverfahren zu mutmaßlichen Betrugsfällen im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Hilfen eingeleitet. Knapp die Hälfte davon, insgesamt 333 Verfahren, seien bereits erledigt, teilte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Landtagsanfrage der CDU-Abgeordneten Karina Wächter mit.

Nicht erfasst wurde, bei welcher Art von Corona-Wirtschaftshilfen ein Verdacht auf Betrug bestand oder noch besteht. „Hinzu kommt, dass Gegenstand eines Verfahrens auch verschiedene Corona-Beihilfen sein können, so dass eine trennscharfe Zuordnung nicht möglich ist“, erläuterte die Ministerin. Zahlen zum entstandenen Schaden nannte sie nicht.